In der Zeitung war heute ein kommentar über den bericht. die kommentatorin fand ihn recht sachlich und meinte, er würde wohl gut zeigen, das domina ein beruf wie jeder andere ist.
vielleicht sollte man den bericht auch eher als bericht über die arbeit einer domina ansehen anstatt als bericht über BDSM im allgemeinen. von daher wär´s auch gar nicht nötig, facetten/motivationen/etc von/über BDSM zu erklären und dem zuschauer nahe zu führen.
SM im TV die zweite!
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arte / tracks / Donnerstag, den 19. Oktober 2006
Schmerz
"Der Schmerz ist mein einziger Freund. Schmerz ist das einzige, was immer für mich da sein wird." Justin Gates lässt sich in seiner Freizeit mit Stacheldraht-Keulen verprügeln. Der "Backyard Wrestler" muss bluten, um überhaupt zu spüren, dass er existiert. Warum tun sich Menschen absichtlich weh? Bei der "Body-Suspension" in einer Berliner Lagerhalle geht es eher um Rausch. Hier hängen sich ein paar Freunde gegenseitig an Fleischerhaken auf, um sich in Trance zu versetzen. Schmerz als natürliche Droge, als Männlichkeitsritual und als Bewusstseinserweiterung. Beim Kundalini-Yoga auf einem Festival südlich von Paris, steht am Ende der Schmerz-Erfahrung die Ekstase: Der Körper muss überwunden werden, damit der Geist triumphiert. "Tracks" über Schmerz als Ersatz-Religion.
Schmerz
"Der Schmerz ist mein einziger Freund. Schmerz ist das einzige, was immer für mich da sein wird." Justin Gates lässt sich in seiner Freizeit mit Stacheldraht-Keulen verprügeln. Der "Backyard Wrestler" muss bluten, um überhaupt zu spüren, dass er existiert. Warum tun sich Menschen absichtlich weh? Bei der "Body-Suspension" in einer Berliner Lagerhalle geht es eher um Rausch. Hier hängen sich ein paar Freunde gegenseitig an Fleischerhaken auf, um sich in Trance zu versetzen. Schmerz als natürliche Droge, als Männlichkeitsritual und als Bewusstseinserweiterung. Beim Kundalini-Yoga auf einem Festival südlich von Paris, steht am Ende der Schmerz-Erfahrung die Ekstase: Der Körper muss überwunden werden, damit der Geist triumphiert. "Tracks" über Schmerz als Ersatz-Religion.
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Herrin der Leidenschaft
Sendung: 29.11.2006, 22.30 - 23.15 Uhr, WDR Fernsehen
Wiederholung: 1.12.2006 um 10 Uhr
Ein Film von Barbara Alexander und Ines Jacob
Redaktion: Wiel Verlinden
Sie peitscht, sie demütigt, sie quält - und das erfolgreich: Herrin Alexandra ist eine Domina. Ihr Studio ist riesig, Vormieter war das Arbeitsamt. 220 Euro kostet die Stunde bei ihr oder ihren Mitarbeiterinnen. Die Gäste sind vorwiegend Akademiker, Manager, Gutverdiener, aber auch Angestellte und Arbeiter mit dem Faible für SM.
Herrin Alexandra ist als klassische Domina unberührbar. Sex mit ihr ist tabu. Sie arbeitet in einer Wachstumsbranche: In Deutschland gibt es 162 gelistete Domina-Studios, in jeder größeren Stadt mehrere. Nicht eingerechnet die Frauen, die bei sich zu Hause professionell SM betreiben.
Es gibt viele Vorurteile gegen Dominas, die bei uns zum einschlägigen Gewerbe gezählt werden. Bei ihnen geht es um Macht und Ohnmacht. Die Frauen sind die Starken, Beherrschenden. Die Kunden sind die ganz unten, sie wollen es genau so. Einmal ungeschützt klein sein, einmal nicht funktionieren müssen, Kontrolle und Verantwortung abgeben - das sind die Hauptmotive der Männer, die zu einer Domina gehen.
Herrin Alexandra. Diesen Domina-Namen hat sich Marie-Luise vor mehr als 20 Jahren ausgesucht, denn so lange arbeitet sie schon in diesem Beruf. Immer war sie selbständig, das ist der inzwischen 44-Jährigen schon fast existentiell wichtig. Sie akzeptiert nur einen als ihren Chef und das ist Bruno, ihr Dackel. Für den gibt sie alles, auch ihre ganze Liebe. Mit ihm und ihrer alten Katze lebt sie allein in ihrer kleinen Wohnung. Eine Beziehung hat sie nicht, das wäre ihr auf Dauer zu eng. Und für die Männer in ihrem privaten Leben wurde ihr Beruf bisher ohnehin irgendwann zum Problem.
"Die Herrin der Leidenschaft" zeigt Einblicke in eine Parallelwelt, die bei uns längst zum Alltag gehört. Und beschreibt eine starke Frau, die über sich selbst sagt, sie habe nie Liebe bekommen.
Sendung: 29.11.2006, 22.30 - 23.15 Uhr, WDR Fernsehen
Wiederholung: 1.12.2006 um 10 Uhr
Ein Film von Barbara Alexander und Ines Jacob
Redaktion: Wiel Verlinden
Sie peitscht, sie demütigt, sie quält - und das erfolgreich: Herrin Alexandra ist eine Domina. Ihr Studio ist riesig, Vormieter war das Arbeitsamt. 220 Euro kostet die Stunde bei ihr oder ihren Mitarbeiterinnen. Die Gäste sind vorwiegend Akademiker, Manager, Gutverdiener, aber auch Angestellte und Arbeiter mit dem Faible für SM.
Herrin Alexandra ist als klassische Domina unberührbar. Sex mit ihr ist tabu. Sie arbeitet in einer Wachstumsbranche: In Deutschland gibt es 162 gelistete Domina-Studios, in jeder größeren Stadt mehrere. Nicht eingerechnet die Frauen, die bei sich zu Hause professionell SM betreiben.
Es gibt viele Vorurteile gegen Dominas, die bei uns zum einschlägigen Gewerbe gezählt werden. Bei ihnen geht es um Macht und Ohnmacht. Die Frauen sind die Starken, Beherrschenden. Die Kunden sind die ganz unten, sie wollen es genau so. Einmal ungeschützt klein sein, einmal nicht funktionieren müssen, Kontrolle und Verantwortung abgeben - das sind die Hauptmotive der Männer, die zu einer Domina gehen.
Herrin Alexandra. Diesen Domina-Namen hat sich Marie-Luise vor mehr als 20 Jahren ausgesucht, denn so lange arbeitet sie schon in diesem Beruf. Immer war sie selbständig, das ist der inzwischen 44-Jährigen schon fast existentiell wichtig. Sie akzeptiert nur einen als ihren Chef und das ist Bruno, ihr Dackel. Für den gibt sie alles, auch ihre ganze Liebe. Mit ihm und ihrer alten Katze lebt sie allein in ihrer kleinen Wohnung. Eine Beziehung hat sie nicht, das wäre ihr auf Dauer zu eng. Und für die Männer in ihrem privaten Leben wurde ihr Beruf bisher ohnehin irgendwann zum Problem.
"Die Herrin der Leidenschaft" zeigt Einblicke in eine Parallelwelt, die bei uns längst zum Alltag gehört. Und beschreibt eine starke Frau, die über sich selbst sagt, sie habe nie Liebe bekommen.
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